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Beim Botanischen Salon zum Thema „Citizen Science und Artenschutz im Garten“ mit rund 20 Teilnehmenden wurden die Bürgerwissenschaftsprojekte „BioBlitz“ des Botanischen Garten Leipzig sowie „GartenDiv“ und „Vielfaltergarten“ des iDiv vorgestellt. In der daran anschließenden Diskussion stand die Förderung der Artenvielfalt in Privat- sowie Kleingärten im Mittelpunkt. Dabei wurde vermehrt deutlich, dass unterschiedliche Ansätze zur Gartengestaltung durchaus koexistieren können, wenn das gemeinsame Ziel von mehr Biodiversität im Vordergrund steht. Es wurde betont, dass bereits ein kleiner Teil des Gartens ausreichen kann, um wertvollen Lebensraum für viele Arten zu schaffen. Wenn etwa zehn Prozent der Fläche insektenfreundlich gestaltet werden wie zum Beispiel durch heimische Pflanzen, wilde Ecken oder ein angepasstes Mähregime, bei dem bestimmte Bereiche seltener oder versetzt gemäht werden, kann dies bereits einen wichtigen Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt leisten. Das Treffen zeigte deutlich, dass sich durch Austausch, Engagement und gemeinsames Handeln Biodiversität auch im kleinen Maßstab wirkungsvoll fördern lässt. |
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Mit 48 Teilnehmenden, die an diesem Abend durch ausgehändigte Forschungspässe selbst zu Forschenden wurden, stand der Botanische Salon am 28. Oktober 2025 ganz im Zeichen des Nachdenkens über Verlust, Verantwortung und Wandel.
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Mit den besten Voraussetzungen Schmetterlinge beobachten zu können, trafen wir uns kurz vor Mittag im Stünzer Park mit der Schulklasse der Wilhelm-Busch-Schule, um gemeinsam den Lebensraum Wiese und seine tierischen Bewohnernäher kennenzulernen. In kleinen Gruppen und gut ausgerüstet mit Keschern sowie Bestimmungs- und Beobachtungsbögen starteten die Schüler*innen mithilfe der VielFalterGarten App die 15-minütige Schmetterlingszählungin denvier Lebensräumen Wiese, Rasen, Wald und Hundewiese. Es wurden unter anderem mehrere Kleine Kohlweißlinge, Hauhechel-Bläulinge und sogar ein Eichhörnchen und die in Deutschland immer häufiger anzutreffende Europäische Gottesanbeterin bestimmt. Die Exkursion bot spannende Begegnungen mit heimischen Faltern und von Guy Pe’er vermittelte, wertvolle Einblicke in die Bedeutung vielfältiger Lebensräume. |










